Fräser
Inhaltsverzeichnis
- Qualität bringt Sicherheit
- Handschub (MAN)
- Reinigung
- Fräser nachschärfen?
- Produkte & Workshops
Expertenwissen - Fräser
Gute Qualität bei Schaftfräsern bedeutet nicht nur bessere Fräsergebnisse sondern auch ein Mehr an Sicherheit. Hochwertige Fräser (rechts) sparen nicht am Material, wie es bei billigen Fräsern (links) oft der Fall ist:
- Lange Schäfte aus Molybdänstahl zum sicheren Einspannen, Mindesteinspanntiefe auf dem Schaft eingraviert.
- Stabiler Grundkörper für hohe Stabilität, mit Anti-Haft-Beschichtung für weniger Reibung und gegen Festkleben von Holzstaub.
- Dicke Hartmetall-Schneiden in Mikrokorn-Qualität, sauber mit dem Träger verlötet, für hohe Bruchfestigkeit und lange Schärfe.
- Qualitäts-Kugellager halten der hohen Beanspruchung bis 30.000 U/min auch tatsächlich stand.
Die Fräser im DICTUM Sortiment unterliegen einer ständigen Qualitätskontrolle und entsprechen europäischen Sicherheitsnormen (EU-Norm 847-1 und -2). Auch unsere praktischen 12- und 22-teiligen Fräsersets (Nr. 717660) erfüllen diese hohen Ansprüche.
Alle Schaftfräser in unserem Sortiment sind für den Handvorschub (MANueller Vorschub) geeignet. Dies bedeutet, dass sie über eine Spandickenbegrenzung von max. 1,1 mm verfügen, wie sie von der Berufsgenossenschaft vorgeschrieben wird. Trotzdem sollten Sie nicht jeden Fräser einfach von Hand am Werkstück entlang führen. Vor allem Fräser mit größerem Durchmesser, wie zum Beispiel ein Abplattfräser mit Ø 50,8 mm (Nr. 717778), sollten Sie ausschließlich auf einem Frästisch mit Anschlag (Nr. 706659) verwenden. Auch Fräser, die zum Herstellen einer Holzverbindung gedacht sind, wie etwa Profil-/Konterprofilfräser (Nr. 717779), liefern nur beim Einsatz im Frästisch exakt passende Ergebnisse.
Bei sachgemäßem Gebrauch sind Schaftfräser relativ pflegeleicht. Nach dem Bearbeiten von harzhaltigen Hölzern, wie etwa Kiefer, sollten Sie die Fräser und deren Kugellager jedoch umgehen von anhaftendem Holzstaub reinigen, da dieser mit der Zeit aushärtet und zu einer hartnäckigen Verkrustung führen kann.
In der Regel können Sie den Staub mit etwas Spiritus oder Terpentin (Nr. 705293) und einem harten Pinsel entfernen. Die Grundkörper unserer Fräser sind antihaftbeschichtet. Zum Entfernen von hartnäckigen Harz-Rückstände auf den Schneidplatten ist Ballistol® Harzlöser (Nr. 705524) bestens geeignet. Kugellager immer vorher abschrauben, damit diese nicht entfetten.
Die hochwertigen Hartmetall-Schneiden unserer Fräser überzeugen durch eine lange Schnitthaltigkeit. Nach längerem Gebrauch oder dem Bearbeiten von sehr harten Hölzern lässt aber auch hier die Schärfe nach. Arbeiten Sie bitte nicht mit einem stumpfen Fräser weiter – die Oberflächenqualität leidet, vermehrter Ausriss und Brandspuren sind die Folge.
Sie können die meisten Fräser leicht selbst auffrischen. Wenn vorhanden, entfernen Sie zuerst das Kugellager. Anschließend ziehen Sie nur die plane Flächen der Hartmetall-Plättchen an einer Schärfkarte (Nr. 705396) oder einem Diamantschärfer (Nr. 705395) mit wenigen „Feilenstrichen“ ab (die Fasen nicht nachschärfen, dies würde Durchmesser oder Profil des Fräsers verändern).
Bearbeiten Sie beide Hartmetall-Plättchen mit der selben Anzahl an Feilenstrichen, um Unwucht zu vermeiden. Wenn Sie die Flächen der Schneidplättchen vorher mit einem wasserfesten Filzmarker einfärben, ist der Arbeitsfortschritt leicht erkennbar. Damit abgefeilte Hartmetallkörner rasch abtransportiert werden, benetzen Sie den Diamantschärfer stets mit Wasser.
Komplett stumpfe Fräser oder solche mit größeren Kerben in der Schneide geben Sie besser zu einem professionellen Schärfdienst. Unser Kundenservice hilft Ihnen dabei gerne weiter.