Hobel

Hobel

Für jeden Einsatzzweck der richtige Hobel.

varianten
DICTUM Einhandhobel, Flachwinkel 12°, SK4-Eisen
   

DICTUM Einhandhobel, 12°

78,80 €

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Artikelnummer 703334

varianten
DICTUM Einhandhobel, 20°, SK4-Eisen
   

DICTUM Einhandhobel, 20°

59,00 €

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Artikelnummer 703330

varianten
DICTUM Einhand-Simshobel, SK4-Eisen
   

DICTUM Einhand-Simshobel

74,90 €

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Artikelnummer 703335

varianten
DICTUM Einhand-Simshobel, verstellbares Hobelmaul, SK4-Eisen
   

DICTUM Einhand-Simshobel, verstellbares Hobelmaul

81,90 €

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Artikelnummer 703408

varianten
DICTUM Hobelset für Einsteiger, Rechtshänder, SK4-Eisen
   

DICTUM Hobelset für Einsteiger

359,00 €

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Artikelnummer 703427

varianten
DICTUM Hobelset für Einsteiger, Linkshänder, im Systainer³, SK4-Eisen
   

DICTUM Hobelset für Einsteiger, im Systainer³

459,00 €

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Artikelnummer 703435

varianten
DICTUM Langer Flachwinkel-Schlichthobel Nr. 62, Hot Dog rechts, SK4-Eisen
   

DICTUM Langer Flachwinkel-Schlichthobel Nr. 62

188,00 €

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Artikelnummer 703419

varianten
DICTUM Langer Schlichthobel Nr. 5, SK4-Eisen
   

DICTUM Langer Schlichthobel Nr. 5

159,00 €

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Artikelnummer 703332

varianten
DICTUM Metall-Schweifhobel, gerade Sohle, SK4-Eisen
   

DICTUM Metall-Schweifhobel, gerade Sohle

78,80 €

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Artikelnummer 703433

varianten
DICTUM Schlichthobel Nr. 4, SK4-Eisen
   

DICTUM Schlichthobel Nr. 4

139,00 €

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Artikelnummer 703331

varianten
DICTUM Schweifhobel, gerade Sohle, SK4-Eisen
   

DICTUM Schweifhobel, gerade Sohle

45,00 €

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Artikelnummer 703336

varianten
DICTUM Schweifhobel, runde Sohle, SK4-Eisen
   

DICTUM Schweifhobel, runde Sohle

49,00 €

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Artikelnummer 703337

varianten
DICTUM Taschenhobel, 12°, SK4-Eisen
   

DICTUM Taschenhobel

54,20 €

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Artikelnummer 703431

varianten
DICTUM Simshobel, 13 mm
   

DICTUM Simshobel

109,00 €

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Artikelnummer 703349

varianten
DICTUM Kurzraubank Nr. 6, SK4-Eisen
   

DICTUM Kurzraubank Nr. 6, SK4-Eisen

179,00 €

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Artikelnummer 703333

varianten
DICTUM Kurzraubank Nr. 6, japanisches Hobeleisen
   

DICTUM Kurzraubank Nr. 6, japanisches Hobeleisen

193,90 €

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Artikelnummer 703374

varianten
DICTUM Kurzraubank Nr. 6, SK4-Eisen, inkl. Ersatzeisen
   

DICTUM Kurzraubank Nr. 6, SK4-Eisen, inkl. Ersatzeisen

184,00 €

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Artikelnummer 703343

varianten
DICTUM Raubank Nr. 7, SK4-Eisen
   

DICTUM Raubank Nr. 7, SK4-Eisen

209,00 €

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Artikelnummer 703338

varianten
DICTUM Raubank Nr. 7, japanisches Hobeleisen
   

DICTUM Raubank Nr. 7, japanisches Hobeleisen

232,00 €

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Artikelnummer 703375

varianten
DICTUM Schlichthobel Nr. 4½, SK4-Eisen
   

DICTUM Schlichthobel Nr. 4½, SK4-Eisen

158,00 €

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Artikelnummer 703409

varianten
DICTUM Schlichthobel Nr. 4½, japanisches Hobeleisen
   

DICTUM Schlichthobel Nr. 4½, japanisches Hobeleisen

173,90 €

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Artikelnummer 703376

varianten
DICTUM Schlichthobel Nr. 4½, SK4-Eisen, inkl. Ersatzeisen
   
varianten
Lie-Nielsen Schlichthobel Nr. 4, Sphäroguss
 
varianten
Lie-Nielsen Mini Schweifhobel, Flache Sohle
 

Lie-Nielsen Mini-Schweifhobel

117,70 €

Artikelnummer 703767

Lie-Nielsen Boggs Schweifhobel, runde Sohle
 

Lie-Nielsen Boggs Schweifhobel

169,00 €

Artikelnummer 703773

Lie-Nielsen Simshobel Nr. 73
 

Lie-Nielsen Simshobel

349,60 €

Artikelnummer 703756

Lie-Nielsen Bestoßhobel Nr. 51
 
Veritas Flachwinkel-Schlichthobel Nr. 1, PM-V11-Eisen
 

Veritas Flachwinkel-Schlichthobel Nr. 1, PM-V11-Eisen

247,00 €

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Artikelnummer 701105

varianten
Veritas Taschenhobel, A2-Eisen
 

Veritas Taschenhobel

129,00 €

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Artikelnummer 703695

varianten
Veritas Einhandhobel 20°, A2-Eisen
 

Veritas Einhandhobel

196,00 €

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Artikelnummer 703692

varianten
Veritas Blockhobel DX60, A2-Eisen
 

Veritas Blockhobel DX60

229,00 €

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Artikelnummer 703674

Veritas Fasenanschlag

34,90 €

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Artikelnummer 703650

Veritas Taschenhobel, kompakt
 

Veritas Taschenhobel, kompakt

124,90 €

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Artikelnummer 703265

varianten
Veritas Schlichthobel Nr. 4, A2-Eisen
 

Veritas Schlichthobel Nr. 4

299,00 €

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Artikelnummer 703680

varianten
Veritas Bankhobel Nr. 4½, A2-Eisen
 

Veritas Bankhobel Nr. 4½

324,00 €

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Artikelnummer 703678

varianten
Veritas Bankhobel Nr. 5 ¼W, A2-Eisen
 

Veritas Bankhobel Nr. 5 ¼W

316,00 €

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Artikelnummer 732079

varianten
Veritas Kurzraubank Nr. 6, PM-V11-Eisen
 

Veritas Kurzraubank Nr. 6

347,00 €

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Artikelnummer 703868

Veritas Stoßlade

59,90 €

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Artikelnummer 703652

varianten
Veritas Schrupphobel, Kohlenstoffstahl-Eisen
 

Veritas Schrupphobel

189,00 €

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Artikelnummer 703636

varianten
Veritas Flachwinkel-Schlichthobel, Klein, A2-Eisen
 

Veritas Flachwinkel-Schlichthobel, Klein

248,00 €

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Artikelnummer 703793

Expertenwissen - Hobel

Handarbeit ist etwas ganz Individuelles!
Hobeltypen
Holzhobel

Vorteile:

  • Angenehme, warme Haptik
  • Werkstückschonend, keine Holzverfärbung
  • Geringes Gewicht beugt der Ermüdung vor

Nachteile:

  • Sohlenverschleiß bei starker Beanspruchung
  • Verzug möglich
  • Wenig dämpfende Masse, bei schwieriger Maserung u. U. unruhiger Lauf
Japanhobel

Vorteile:

  • Ziehende Arbeitsweise: gute Kontrolle, gelenkschonend und weniger ermüdend
  • Ruhiger Lauf durch dickes Hobeleisen
  • Hohe Hobeleisen-Qualität

Nachteile:

  • Hoher Vorbereitungsaufwand (gilt nicht für Hobel mit Wechselklingen)
  • Verzug durch atmosphärische Einflüsse möglich (gilt nicht für Wechselklingen-Hobel mit stabilisierten Körpern)
  • Keine mechanischen Einstellhilfen für das Hobeleisen und -maul
Metallhobel

Vorteile:

  • Hohe Verschleißfestigkeit der Sohle und Maulkante
  • Kein Verziehen des Hobelkörpers durch atmosphärische Einflüsse
  • Hohe "Schwungmasse": ruhiger Lauf auch bei schwieriger Maserung und Ästen
  • Leichte Justierbarkeit des Hobeleisens und vielfach auch der Maulöffnung

Nachteile:

  • Hohes Gewicht bei größeren Hobeln wirkt ermüdend
  • Rost ist möglich (nicht bei Bronzehobeln)
Terminologie
Terminologie
Metallhobel-Bauformen

Bei den Metallhobeln unterscheidet man drei Arten. Die "Bevel up"-Hobel, die "Bevel down"-Hobel und die Schabhobel.

"Bevel up"

(wörtlich: Eisenfase nach oben)

Bevel up

Diese Hobelart hat sich aus dem Blockhobel entwickelt. Die Zimmerer benutzten früher den Blockhobel als Einhandhobel für das Ausarbeiten von Quernuten in Pfosten, in denen später Querstreben (Blockings) zur Versteifung eingebracht wurden. Daher der Name Blockhobel.

Zurück zum eigentlichen Unterscheidungsmerkmal "Eisenfase nach oben". Im Grunde genommen ist das Eisen bei einem Blockhobel anders herum eingesetzt als bei einem herkömmlichen Hobel "Bevel down" (wörtlich: Eisenfase nach unten).

Der Grund dafür ist, dass es beim Blockhobel aufgrund der kompakten Bauform nicht möglich war, einen normalen Frosch zu verwenden. Ergonomisch würde der Hobel schlecht in der Hand liegen. So wurde einfach der Neigungswinkel verändert und das Eisen verkehrt herum eingebaut. Der resultierende Schnittwinkel ist dabei derselbe wie bei einem "Bevel down"- Hobel. Der Grund für die nicht so weitläufige Verbreitung des "Bevel up"-Prinzips liegt an der Gussqualität der frühen Stanley-Hobel. Der verwendete Grauguss war an der Auflagestelle des Hobeleisens an der Sohle extremen Belastungen ausgesetzt und neigte leichter zum Ausbrechen. Dank der Verwendung von Sphäroguss ist jedoch der jetzige Hobelkörper stabiler und hält somit den Belastungen dieses Hobelprinzips hervorragend stand.

Vor- und Nachteile:

  • Einfache Schnittwinkeländerung

    Der entscheidende Vorteil ist die Möglichkeit, den Schnittwinkel zu beeinflussen. Da der Fasenwinkel am Eisen dem Schnittwinkel entspricht, kann bei dieser Variante zum Beispiel durch Anschliff einer zweiten Fase der Schnittwinkel angepasst werden.

  • Kein Spanbrecher

    Der Spanbrecher, der normalerweise das Eisen stabilisiert, ist bei dieser Bauform nicht vorhanden. Dafür ist die Eisenstärke im Regelfall deutlich stärker gewählt.

  • Dickeres Eisen

    Ein weiterer Vorteil ist das dickere Eisen im Vergleich zu "Bevel down"-Hobeln. Ein dickeres Eisen rattert nicht und schafft sauberere Flächen.

  • Niedriger Schwerpunkt

    Ebenfalls ein Vorteil bei flächigen Arbeiten ist der niedrige Schwerpunkt des Hobels, da der Anstellwinkel des Eisens relativ flach ist.

  • Hobelkörper und -eisenauflage aus einem Stück

    Bei "Bevel down"-Hobeln wird ein zusätzlicher Frosch an den Hobelkörper montiert.

    Bei "Bevel up"-Hobeln hingegen ist der Hobelkörper und die Eisenauflage aus einem Stück. Dies gewährleistet noch mehr Festigkeit.

  • Einfache Hobelmauleinstellung

    Die Größe des Hobelmauls, ein wichtiger Punkt für saubere Oberflächen, kann bei den "Bevel up"-Hobeln einfach und ohne Veränderung der Schnitttiefe durch eine am vorderen Ende angebrachte Schraube verstellt werden.

  • Gewichtreduzierung

    "Bevel up"-Hobel sind durch Fehlen eines zusätzlichen Frosches leichter als die "Bevel down"-Hobel.

  • Fehlende laterale Justierung

    Die "Bevel up"-Version funktioniert ohne laterale Einstellschraube, was als Nachteil gewertet wird. Das Eisen muss, ähnlich wie der Holzhobel, durch leichte Korrrekturschläge an die Seiten des Eisens eingestellt werden.

"Bevel down"

(wörtlich: Eisenfase nach unten)

Bevel down

Der berühmte Hobelerfinder Leonard Bailey, damals für Stanley tätig, beeinflusste maßgeblich das heutige Design dieser Version. Stanley hat dieses System durch das Bedrock- Design weiterentwickelt. Nun war es möglich, den Frosch ohne Lösen der Eisenbefestigung zu verstellen. Bis zum heutigen Tag wurde (bis auf kleine Änderungen) diese Ausführung nicht wesentlich verändert. Lediglich die Eisenverstellung wurde von Thomas Norris nochmal revolutioniert, indem eine Schraube für beide Verstellarten (Zustelltiefe und Eisen neigung) Anwendung findet. Die Vorteile bzw. Nachteile dieses Systems werden in Fachkreisen jedoch häufig diskutiert, da mit dem Bailey-Design durch die tiefliegende zentrale Einstellschraube eine Schnitttiefenverstellung während des Arbeitens möglich ist.

Vor- und Nachteile

  • Schnittwinkel abhängig vom Neigungswinkel des Frosches

    Bei den "Bevel down"-Hobeln ist der Schnittwinkel nicht so leicht zu verändern wie bei der "Bevel up"-Version. Letztlich bietet einzig Lie-Nielsen Frösche mit unterschiedlichem Neigungswinkel an.

  • Einfache laterale Verstellung des Eisens

    Durch Verschiebung eines Einstellhebels kann bei dieser Version das Eisen sehr leicht in der Neigung korrigiert werden.

  • Ganzflächige Auflagefläche des Eisens

    Der Frosch lässt das Eisen sauber und flächig aufliegen, Vibrationen werden minimiert.

  • Großes Gewicht

    Gerade bei unregelmäßigem Faserverlauf oder schwer zu hobelnden Hölzern ist zusätzliches Gewicht von Vorteil, weil der Hobel satt aufliegt.

  • Verstellung des Hobelmauls beeinflusst auch die Schnitttiefe

    Da der Frosch über eine schiefe Ebene bewegt wird, verändert sich beim Verstellen des Hobelmauls auch die Schnitttiefe. Um dem entgegenzuwirken, muss die Schnitttiefe wieder korrigiert werden.

Schabhobel
Schabhobel

Schabhobel entstanden aus der Idee, eine Ziehklinge für angenehmeres Arbeiten in einen Hobelkörper zu betten. Am Eisen wird im Regelfall ein Grat angezogen, der die schabende Wirkung ermöglicht. Um den Grat anzuziehen, sollte das Eisen sauber winklig geschliffen sein. Dann wird, ähnlich einer Ziehklinge, an der Oberseite der Fase mit dem Abziehstahl ein Grat aufgeworfen. Bei dicken Hobeleisen (Lie-Nielsen) kann auch ohne angezogenen Grat gearbeitet werden. Dünnere Eisen (Kunz und Veritas) arbeiten fast ausschließlich nach dem angezogenen Grat-Prinzip.

Die Eisen sind dennoch angeschrägt (30-45°), dadurch muss beim Aufwerfen des Grates weniger Material "verdrängt" werden. Das Prinzip des schabenden Arbeitens mit einem angezogenen Grat unterscheidet sich völlig von dem Prinzip eines schneidenden Eisens.

Die Tiefeneinstellung ist durch den Grat und Neigungswinkel vorgegeben. Um ausrissfreie Oberflächen auf schwierigsten Hölzern und Faserverläufen zu erreichen (vorwiegend Hartholz), sind diese Hobel unabdingbar.

Schnittwinkel

Für welchen Einsatzbereich eignen sich die unterschiedlichen Schnittwinkel bzw. Neigungswinkel?

  • Schnittwinkel 36-38°

    Bevorzugt für Hirnholz. Hier sind weniger Ausrisse zu befürchten, da die Fasern hier leicht brechen. In diesem Schnittwinkel werden die Fasern geradezu abgeschnitten. Beim Längsholzhobeln sollte lediglich feine Spanabnahme bei kleinem Hobelmaul erfolgen, da sonst die Gefahr besteht, dass das Holz vorspaltet.

  • Schnittwinkel 43-46°

    Normaler Schnittwinkel für allgemeine Arbeiten mit relativ niedrigem Schnittwiderstand.

  • Schnittwinkel 50-60°

    Beim Putzen von stark gemaserten Hölzern wird mit diesem Schnittwinkel ein Ausreißen vermieden. Der Nachteil ist, dass die Bearbeitung mehr schabend als schneidend erfolgt und dadurch das Eisen schneller stumpf wird.

  • Neigungswinkel 75-100° (Schnittwinkel definiert sich durch den angezogenen Grat)

    Mit diesem Winkel wird nicht geschnitten, sondern geschabt (Schabhobel). Da in dieser Hobeltechnik fast keine Ausrisse entstehen, eignet sie sich für wilde Maserungen und schwierig zu hobelnde Hölzer.