Praktischen Klappsägen im Taschenformat
Welche Säge zum wandern?
Unterwegs einen Wanderstab schnitzen, mit den Kindern ein Wasserrad bauen oder ein paar Äste als Deko sammeln. Für die Tagestour reicht meist ein Taschenmesser mit einem kurzen Sägeblatt von ca. 7 cm Länge aus.
Vorteil:
Neben der Säge haben Sie gleich ein Messer, einen Dosenöffner und einen Korkenzieher für die Brotzeit mit dabei.
Welche Säge zum Trekking?
Auf mehrtägigen Touren abseits der Zivilisation wird von einer Klappsäge mehr erwartet. Zum Kochen und Wärmen muss Holz fürs Lagerfeuer geschnitten werden. Eventuell möchten Sie einen Unterstand, einen Windschutz oder ähnliches bauen. Dafür ist ein Taschenmesser zu kurz. Trotzdem soll die Klappsäge klein und leicht sein, um in den Rucksack zu passen. Wir empfehlen dafür Klappsägen mit einer Blattlänge zwischen 13 bis 21 cm.
Faustregel »Das Sägeblatt sollte mindestens doppelt so lang sein wie der Durchmesser des Holzes, um effektiv sägen zu können.«
Welche Säge zum Camping?
Beim Camping fällt die Größe der Klappsäge weniger ins Gewicht. Hier kann das Sägeblatt ruhig etwas länger sein, damit Sie auch dickere Äste fürs Lagerfeuer kleinsägen können. Wer die Zeit auf dem Campingplatz für kreative Holzarbeiten nutzen möchte, kann eine Klappsäge mit feineren oder austauschbaren Sägeblättern mitnehmen.
Welche Säge zum Survival-Training?
Beim Überlebenstraining steht nur ein Minimum an Ausrüstung zu Verfügung, somit sollte die Säge möglichst platzsparend zu verstauen sein. Dennoch sollte man mit einer Survival-Säge auch stärkere Äste und Stämme zerteilen können. Drahtsägen oder Hand-Kettensägen lassen sich zusammenrollen und passen optimal in den kleinsten Rucksack oder Survival-Gürtel.
Tipps:
✔ Mit einem bunten Griff ist die Säge im dunklen Wald oder hohen Gras leichter zu finden
✔ Im Gürtelholster ist die Säge stets griffbereit und spart Platz im Rucksack
✔ Eine Handschlaufe sichert die Säge gegen Herabfallen
✔ Wird die Säge nicht benutzt – sofort zusammenklappen! Verhindert Verletzungen und schützt das Sägeblatt
Gartensägen
Die meisten Sägen für draußen kommen aus dem Gartenbau. Viele Klappsägen bieten auf die Gartenpflege zugeschnittene Eigenschaften, die im Freizeitbereich nicht benötigt werden. Ein geschwungenes Sägeblatt beispielsweise ist ideal für den Baumschnitt überkopf, bietet beim Schneiden von Brennholz aber keinen Vorteil. Auch muss der Sägeschnitt nicht so glatt und sauber sein, wie er beim Obstbaumschnitt gewünscht ist.
Pflege
Sägeblätter von Outdoor-Sägen sind meist rostfrei und antihaft-beschichtet. Nach dem Einsatz sollten Sie das Sägeblatt von grobem Schmutz befreien. Das geht unterwegs auch mal im hohen Gras oder mit ein paar Blättern. Wenn Sie wieder zuhause sind, können Sie die Säge mit Harzlöser gründlich reinigen. Danach etwas Universalöl aufs Sägeblatt und ins Klappgelenk sprühen und Ihre Outdoorsäge ist bereit für den nächsten Einsatz. Und sollte das Sägeblatt einmal stumpf werden oder bei einem groben Einsatz brechen, bekommen Sie bei DICTUM für viele Klappsägen ein passendes Ersatzsägeblatt.