Inch in cm – sofort den richtigen Wert finden

1 Inch ist umgerechnet 2,54 Zentimeter, also 25,4 Millimeter bzw. 0,0254 Meter. Zum Merken empfehlen sich Eselbrücken, zum Beispiel: 2 Vögel fliegen 5 Kilometer in 4 Minuten.

Zu beachten ist, dass die Maßangaben in englischsprachigen Raum in Brüchen angegeben werden, also ganzen Zoll und Bruchteilen eines Zolls (z.B. 2 ½“) oder sie werden dezimal notiert, in der Regel mit drei Nachkommastellen (In USA wird ein Punkt anstatt des Kommas verwendet: z.B. 0.500“).

Die Umrechnung ist einfach. Hat man einen bestimmten Wert in Inch, dann multipliziert man diesen Inches-Wert mit 2,54. Und schon hat man das Ergebnis in Zentimeter. In umgekehrter Richtung bedeutet dies, dass der Wert in Zentimeter durch 2,54 geteilt werden muss, um den Wert in Inch zu erhalten.

Beispiele für häufig gesuchte Inch in Zentimeter:

• 8 Inch in cm: 20,32
• 10 Inch in cm: 25,4
• 32 Zoll in cm: 81,28
• 40 Zoll in cm: 101,6
• 70 Zoll in cm: 177,8

Beispiele für Zentimeter in Inch:

• 1 cm in Inch: 0,39
• 10 cm in Inch: 3,94
• 50 cm in Inch: 19,69

Viele Projekte werden in USA mit den sogenannten »Two by Four« gebaut. Diese gehobelten Bretter mit abgerundeten Kanten werden vielfach im Hausbau in den USA verbaut und sind darum überall zu bekommen und auch sehr preiswert. Mit »Two by Four« ist der Querschnitt gemeint. Wenn man diese Hölzer aber nachmisst, dann stellt man fest, dass der Querschnitt nicht 2 x 4 Inch, sondern deutlich kleiner ist, nämlich 1 ½ x 3 ½ Inches. Die größeren Abmessungen kommen daher, dass im Sägewerk das Holz auf 2“ x 4“ zugeschnitten wird. Nach der Holztrockung und dem Aushobeln bleiben dann nur noch die oben genannten Maße übrig. Trotzdem hat sich die Bezeichnung nach den Rohmaßen durchgesetzt.

Außer den beschriebenen »Two by Four« gibt es natürlich noch eine Reihe von weiteren Querschnitten, bei denen das gleiche gilt. Allerdings werden die Hölzer nicht bei allen Querschnitten um den gleichen Betrag verkleinert. Die Endmaße für die verschiedenen Querschnitte können der Tabelle entnommen werden.

Vordimensionierte Bauhölzer wie die »Two by Four« bestehen aus Weichhölzern. Die Hölzer sind auch alle gleich lang. Harthölzer werden dagegen nach »Board Feet« verkauft. Dabei handelt es sich nicht um ein Längenmaß, sondern um das Volumen eines Brettes. Ein »Board Foot« ist das Volumen eines fiktiven Brettes, welches 12 Inches (ein Fuß) auf 12 Inches groß ist und 1 Inch dick. Es hat also ein zwölftel eines »Qubic Foot«. Das ist sehr verwirrend auch für viele amerikanische HandwerkerInnen. Kauft man Hartholz in den USA, so werden die einzelnen Bretter vermessen und anschließend ihr Volumen berechnet, um den Preis zu ermitteln. Das Volumen wird dann eben nicht in Kubikfuß angegeben, sondern in 1/12 Kubikfuß also »Board Feet«.

Ähnliches gilt auch bei uns in Deutschland: Bauhölzer mit festen Querschnitten werden per laufendem Meter verkauft, während Massivhölzer für den Möbelbau nach ihrem Volumen in Kubikmetern verkauft werden.

Auch bei den Plattenwerkstoffen haben Inch-Maße Auswirkungen. Sie mögen sich schon gewundert haben, warum Spanplatten gerade 19 mm dick sind. Oft wird als Begründung angegeben, dass diese ja noch furniert werden und dann fertig furniert eben 20 mm dick sind. Das ist zwar so, aber die Dicke von 19 mm kommt von der Herstellung der Platten auf eine Dicke von ¾“. Aber warum sind dann Sperrhölzer nicht 19mm dick, sondern 18 mm? Die Furnierplatten werden ebenfalls auf 3/4“ (19 mm) gefertigt, nur werden diese nach dem Verleimen der Furnierschichten und der Trocknung noch geschliffen, so dass die Platten dann nur noch 18 mm dick sind. Hier gilt übrigens das Gleiche wie bei den Bauhölzern beschrieben: Die Furnierplatten werden als ¾“ verkauft, sind aber nur 23/32“ (18 mm) dick. Auch hier kommt die Bezeichnung der Platte von ihrem Rohmaß.

Weitere Plattendicken und ihre tatsächlichen Stärken können Sie der Tabelle entnehmen:

Bei den Fräseinsätzen für Oberfräsen findet man oft auch sehr merkwürdige Maße. Z.B. ist ein häufiges Maß bei Nutfräsern und Falzköpfen 12,7 mm Durchmesser. Rechnet man 12,7 mm in Zoll um, so ergeben sich ½“.

Bei den Bit-Einsätzen für Schrauber hat der Sechskant ein Maß von 6,35 mm also ¼“.

Die Vierkantaufnahme von Stecknüssen ist je nach Nußgröße 6,3 mm, 10 mm, 12,5 mm, 20 mm oder 25 mm groß, also 1⁄4″, 3⁄8″, 1⁄2″, 3⁄4″ oder 1″.

Es gibt sogenannte Rohrzwingen, das sind lange Verleimzwingen welche aus zwei Zwingenköpfen aus Gusstahl bestehen und bei denen als Schiene ein Wasserrohr benutzt wird. Wasserrohre werden immer noch, auch bei uns, in Zoll gefertigt und gehandelt, darum gibt es bei den Rohrzwingen zwei Größen für ½“ und ¾“ Rohre.